Gertrud Staudigel-Scharlau

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Gertrud Johanna Staudigel-Scharlau (* 26. Juni 1885 in Singapur; † 2. April 1937) war Brettchenweberin.

Die Tochter des Handelskapitäns Heinrich Georg Scharlau besuchte die Pfennigwert'sche Höhere Töchterschule Reichenbach/OL. Sie lernte im Frauenerwerbsverein Dresden Sticken und Spitzennähen, war dann Handarbeitslehrerin an der Haushaltsschule von Frl. Römer in Blasewitz. Ihre Spitzenarbeiten befinden sich im Dresdner Kunstgewerbemuseum. Sie war Gouvernante bei Tabaksbankier Bufetti in der Türkei. Zur Restauration von Gobelins in sächsischen Jagdschlössern wurde sie gelegentlich engagiert. Sie heiratete den Ingenieur Emil Staudigel (18741945).[1] Neben ihren Vortragsreisen gab sie Webkurse und arbeitete in Völkerkundemuseen. Ihre Kopie des Ramses-Gürtels befindet sich im Leipziger Grassi-Museum. Sie wohnte in Blasewitz, Regerstraße 9 und zuletzt mit ihrem Mann Emil auf dem Grillparzerplatz 8 EG in Cotta.

[Bearbeiten] Literatur

  1. Sterbeurkunden von 1937 und 1945 via ancestry.de
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