Gustel von Blücher
Gustel von Blücher war 1891 Vorsteherin des Hospizes für durchreisende Mädchen und Frauen in der Ammonstraße 24, 1902-1928 im Vorstand des Vereins Volkswohl, 1910 war sie 2. Vorsitzende des Vereins für Verbesserung der Frauenkleidung, 1919 Vorsitzende der Kommission zur Vorbereitung des Gemeindebestimmungsrechtes und zur Bekämpfung des Alkoholismus, einer Bundeskommission des Bundes Deutscher Frauenvereine. Im gleichen Jahr war sie die Vorsitzende des Deutschen Bundes abstinenter Frauen, gegründet 1900. 1929 arbeitete sie mit im Gesamtvorstand des BDF und übernahm die Leitung der Facharbeitsgemeinschaft für die Alkoholfrage. Sie war Vorsitzende des deutschen Frauenbundes für alkoholfreie Kultur. Ihre Wohnung befand sich auf der Liebigstraße 22.
[Bearbeiten] Werke (Hrsg.)
- Deutscher Alkoholgegner (Neue Folge der "Abstinenz"): Monatsblatt des Reichsausschusses für das Alkoholverbot des Deutschen Frauenbundes für alkoholfreie Kultur, des Deutschen Alkoholgegnerbundes, des Deutschen Vereins enthaltsamer Verkehrsbeamter, der Sächsischen Landeshauptstelle gegen den Alkoholismus, herausgegeben von Prof. Dr. Strecker, Dr. R. Neubert und Gustel von Blücher Dresden: Verlag des Deutschen Frauenbundes für alkoholfreie Kultur
[Bearbeiten] Literatur
- JAHRBUCH des Bundes Deutscher Frauenvereine. Handbuch der kommunal-sozialen Frauenarbeit; Leipzig und Berlin 1919 und 1929
- MENKE-GLÜCKERT, E.: Verein Volkswohl 1888-1938, zugleich ein halb Jahrhundert Dresdner Sozialgeschichte, Dresden 1939