Henriette Magdalene von der Sahla
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(6. Oktober 1793 Herrnhut - 11. Juni 1891 Dresden, Grab auf dem Trinitatisfriedhof)
Henriette Magdalene von der Sahla war eine Erfinderin. Sie entdeckte ein Verfahren, den Flachs ohne vorheriges Rösten spinnbar zu machen. Von der Schülerin des Malers Carl Christian Vogel von Vogelstein existiert ein Porträt von dessen Hand. Seit 1815 war sie Gutsherrin in Sohland, erbaute der Gemeinde ein Schulhaus mit Garten und fügte eine Stiftung an, um armen Kindern das Schulgeld zu erlassen. Sie leitete persönlich eine Näh- und Strickschule für arme Mädchen auf ihrem Hof. 1854 erfolgte der Verkauf der Güter und der Umzug nach Dresden. Hier wohnte sie auf der Eliasstraße 22.
[Bearbeiten] Literatur
- GÖPHARDT, v.: Die Letzte des altsächsischen Geschlechtes von der Sahla, in: Dresdner Geschichtsblätter, II. Jg. 1893, Nr. 3