Irma Wolff

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Irma Wolff, geb. Gellner, wurde am 31. Dezember 1872 im böhmischen Brüx, dem heutigen Most im Nordwesten der Tschechischen Republik, geboren. Sie wohnte während des Krieges in der Gmünder Straße 7. Sie war Witwe und hatte keine uns bekannten Angehörigen. Eine Seniorin aus Laubegast, Jahrgang 1930, die damals ein Kind war, erinnert sich gut an Frau Wolff. Sie sei eine großgewachsene, stolze Dame mit dunklen Locken gewesen, die zu den Kindern immer sehr freundlich war und eines Tages plötzlich verschwand.

Am 11. Januar 1944 wurde Irma Wolff im Alter von 71 Jahren mit dem Transport V/10 nach Theresienstadt deportiert.
 Dort konnte sie am 8. Mai 1945 die Befreiung durch die Rote Armee erleben.

Wir wissen nicht, was danach aus Irma Wolff geworden ist. In der Datenbank der Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem gilt sie als verschollen, ihr Name steht jedoch auf einer Liste von Überlebenden des Konzentrationslagers Theresienstadt.

Seit dem 5. Dezember 2013 erinnert ein Stolperstein an der Gmünder Straße 7 an das Schicksal Irma Wolffs.

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