Johann Gottfried Hauschild
Johann Gottfried Hauschild (* 19. Juli 1700 in Bornshain; † 27. März 1766 in Dresden)[1] war ein Dresdner Ratsherr sowie Bürgermeister im Zeitraum von 1763 bis zu seinem Tod im Jahr 1766.
Johann Gottfried Hauschild wurde am 19. Juli 1700 in Bornshain im Altenburger Land geboren. Er studierte Rechtswissenschaften und ging anschließend nach Dresden, wo er sich als Advokat (Rechtsanwalt) niederließ. Er wohnte in der Dresdner Altstadt am Altmarkt.[2][3]
Hauschild wurde 1740 Senator im Ratskollegium der Stadt und heiratete im gleichen Jahr, am 21. November in Dresden Johanna Rahel Ritter (* 10. April 1718; † 8. Mai 1748 in Dresden)[4], die Tochter des Dresdner Ratsherrn und Bürgermeisters Gottlieb Ritter (1681–1747) und dessen erster Ehefrau Christliebe Siegel (1693–1731). Hauschilds Ehefrau Johanna Rahel starb nach nur siebeneinhalb Jahren Ehe im Alter von 30 Jahren.
Am 1. Mai 1763 wurde Hauschild regierender Bürgermeister von Dresden. Hauschild regierte zu dieser Zeit den Stadtrat zusammen mit Christoph Bormann und Heinrich Abraham Hilbert, die damals die zwei weiteren Bürgermeisterposten inne hatten. Als regierender Bürgermeister war Hauschild gleichzeitig Abgeordneter im sächsischen Landtag als Deputierter der Stadt Dresden im damaligen, sogenannten "Meißnischen Kreis". Der zweite Abgeordnete des Dresdner Stadtrats war 1763 der Stadtsyndikus Dr. Georg Friedrich Schröer.[5]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Datensatz zu Johann Gottfried Hauschild auf www.ahnen-teichmann.de, abgerufen am 24. Juni 2012, Quelle: Mitteldeutsche Familienkunde Heft 4/1976
- ↑ Das ietztlebende Königliche Dresden in Meißen 1738, Seite 37 auf adressbuecher.genealogy.net
- ↑ Das Jetztlebende Königliche Dresden 1740, Seite 108 auf adressbuecher.genealogy.net
- ↑ Datensatz zu Johanna Rahel Ritter auf www.ahnen-teichmann.de, abgerufen am 24. Juni 2012, Quelle: Mitteldeutsche Familienkunde Heft 4/1976
- ↑ Verzeichniss von den sämtlichen bey dem Allgemeinen Landtage zu Dresden im Jahr 1763 versammelt gewesenen Herren Ständen an Prälaten, Grafen und Herren ingleichen der löblichen Ritterschaft und Deputierten von den Städten nebst verschiedenen andern Nachrichten, Online Ausgabe auf Google Books, Seite 11