Johannesallee

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Sächsische Handelsbank, Nr. 12

Die einstige Johannesallee, die nach der Niederlegung der Altstädter Festungswerke entstanden ist, erhielt gegen Ende der 1820er Jahre die Benennung Johannisallee, die 1872 dann in die Form Johannesallee gebracht wurde[1]. Sie galt dem ehrenden Gedenken an den Prinzen und späteren König Johann (12. Dezember 1801 Dresden - 29. Oktober 1873 Pillnitz). 1906 erfolgte die Umbenennung in Johannes-Ring, gleichzeitig erfolgte die Umbenennung der Friedrichs-, Maximilians- und Moritz-Alle in Friedrichs-, Maximilians- und Moritz-Ring, sodass eine durchgehende Ringstraße geschaffen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden der Johannes- und der Friedrichs-Ring in Dr.-Külz-Ring umbenannt. Der Johannes-Ring ist heute das Stück zwischen Seestraße und Dippoldiswalder Platz.

Im Jahr 1925 gab es Planungen, an der Ecke zur Marienstraße, Dresdens erste Hochhäuser (1929: Paulick-Hochhaus) zu errichten, eines davon sollte als Verwaltungsgebäude für den Dresdner Anzeiger dienen. Das Projekt stand wegen seiner Größenordnung und seiner Wirkung auf das Stadtbild in heftiger Kritik und wurde deshalb nicht realisiert. Von der Vorkriegsbebauung ist lediglich das Bankgebäude übrig geblieben, in dem heute die Commerzbank residiert.

Unter der Nr. 12 war die von Schilling und Graebner entworfene Sächsische Handelsbank zu finden. In der Straße betrieb die Ökonomische Gesellschaft im Königreiche Sachsen eine öffentlich zugängliche Bibliothek und Modellsammlung.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 66
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