Karl-Marx-Denkmal
Das Karl-Marx-Denkmal wurde am 14. März 1953 am Platz der Einheit im Rahmen einer Karl-Marx-Ausstellung im dortigen Stalinpavillon im Karl-Marx-Jahr 1953 als erstes Denkmal dieser Art in der DDR feierlich enthüllt.
Zeitgleich mit dieser Enthüllung wurde mit dem Verkauf der ersten Sondermarken der DDR „70. Todestag von Karl Marx“ begonnen, die anläßlich der Karl-Marx-Ausstellung auch im Pavillon erhältlich waren:
- 20 Pfennig: Karl Marx liest aus seinem Werk „Das Kapital“
- 24 Pfennig: Karl Marx, Philosoph und Nationalökonom und
- 84 Pfennig: Stalinallee, Karl-Marx-Medaillon.
Das Denkmal wurde von der Bezirksleitung Dresden der Bezirksleitung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands aus Anlass des 70. Todestages von Karl Marx in Auftrag gegeben und von Otto Rost ausgeführt, der ab Juni 1939 ein Lehramt für Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Dresden innehatte. Otto Rost hatte bereits 1945 das Ehrenmal für die sowjetischen Gefallenen der 5. Gardearmee als erstes nach dem Zweiten Weltkrieg für sowjetische Soldaten errichtetes Denkmal auf deutschem Boden am gleichen Ort (damals noch Platz der Roten Armee) geschaffen.
[Bearbeiten] Quellen
- Ernst G. Knüppel: Otto Rost. Leben und Werk 1887–1970. Sächsischer Bildhauer in Dresden und Döbeln, Leipzig, Sachsenbuch, 2006, S. 66 ISBN 978-3-89664-045-1.