Karl Friedrich Louis Lingke
Karl Friedrich Louis Lingke, auch Carl Friedrich Louis Lingke (* 6. März 1841 in Dresden; † 20. Juni 1896 in Berlin) war ein Dresdner Gast- und Schankwirt, Hotelbesitzer sowie Dresdner Stadtrat.
Karl Friedrich Louis Lingke entstammte der weit verzweigten sächsischen Familie Lingke (Linke) und war 1868 Gastwirt des Gasthauses "Brüsseler Hof" in der Scheffelgasse 28.[1] Ab 1872 war er der Besitzer seines gleichnamigen Hotels "Lingke" in der Dresdner Altstadt in der Seestraße 2. Nach seinem Tod übernahmen seine Nachkommen das Hotel. Gleichzeitig hatte es den Status eines Prinzlich Sächsischen Hoflieferanten. Direktor des Hotels war 1912 Reinhold Pohl.[2]
Bei der Reichstagswahl 1887 kandidierte Lingke im Reichstagswahlkreis Dresden links der Elbe erfolglos für die Deutsche Freisinnige Partei.
Lingke wurde nach seinem Tod auf dem Trinitatisfriedhof begraben.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adreß- und Geschäftshandbuch der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden für das Jahr 1868, S. 170 auf adressbuecher.genealogy.net
- ↑ Dresden und das Elbgelände, Ein Reiseführer aus dem Jahr 1912, Friedrich Kummer, Onlinevorschau auf Google Books, S. 30, ISBN 978-3-86741-216-2
- Dresdner Geschichtsblätter, Band 2, 1897-1900, Onlineausgabe der SLUB Dresden, S. 24
[Bearbeiten] Weblinks
- Das Hotel Lingke in Dresden um 1880, unbekannter Holzstich in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden