Kinokalender
Der Kinokalender ist eine seit 1994 monatlich erscheinende Gratis-Zeitschrift mit einer Auflage von rund 17.600 (IVW 2/2008), die neben den neu startenden und weiterhin in Dresden laufenden Filmen auch geplante Veranstaltungen der einzelnen Filmtheater und die Region betreffende Neuigkeiten aus der Filmszene vorstellt. Der Kinokalender liegt in allen Dresdner Filmtheatern, in Kneipen und Veranstaltungsorten aus. Herausgegeben und gestaltet wird er von der ebenfalls 1994 gegründeten Werbeagentur SUBdesign, als verantwortliche Redakteure fungieren Andrej Krabbe und Reinhard Lichtenhahn.
Anders als etwa der ebenfalls kostenlose Leipziger „Player“ ist der Dresdner Kinokalender eher als Eigenwerbung der Filmtheater denn als Filmrezensionsmedium zu verstehen. Die Filmtexte werden zum größten Teil von den lokalen Kinobetreibern verfasst und sind entsprechend neutral bis positiv gehalten. Nur einige Artikel – Rückblicke auf Filme, Dreharbeiten und Festivals, über Personen und DVD-Neuerscheinungen – schreiben unabhängige Journalisten, beispielsweise Ray van Zeschau (unter dem Pseudonym Dr. Kurt Hanuschke) und SZ-Filmkritiker Csaba Lázár.
Da inzwischen die meisten Dresdner Filmtheater nur eine Woche im Voraus terminieren, der Kinokalender aber monatlich erscheint, findet sich das aktuelle Programm der Dresdner Kinos seit 2000 nur auf der Internetseite des Kinokalenders.
Seit 2017 kooperiert der Ufa-Kristallpalast nicht mehr mit dem Kinokalender.
[Bearbeiten] siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Dresdner Kinokalender
- Werbeagentur SUBdesign
- Totgesagte leben länger – Dresdner Kinokalender nach 24 Jahren immer noch gefragt! In: Sputnika 14.3.2018
- Film- und DVD-Rezensionen von Kinokalender-Redakteur Csaba Lázár
- Leipziger Player