Kohlrabiinsel
Stadtwiki Dresden - Freiraum für Ideen und Wissen über Dresden
In Dresden und Umgebung gibt es mehrere Areale, die der Volksmund als „Kohlrabiinseln“ bezeichnet:
- Kleingartensparte „Zur Aue“ im Ostragehege[1]
- Stadtteil Übigau[2]
- Kohlrabiinsel in der Johannstadt[3]
- Kohlrabi-Insel in der Radeberger Südvorstadt[4]
Kohlrabi-Inseln werden offenbar so genannt, weil die Bewohner oder Nutzer dort Gemüse und Obst für den Eigenbedarf anbauen (v.a. in Mangelzeiten wie dem Ersten oder Zweiten Weltkrieg oder der Weltwirtschaftkrise) und das Gebiet durch Gewässer oder andere natürliche Gegebenheiten von der Umgebung abgegrenzt wird (in Dresden beispielsweise durch Elbe und Flutrinne).
[Bearbeiten] Kohlrabi-Siedlungen
Neben den Kohlrabi-Inseln gibt bzw. gab es auch mehrere Kohlrabisiedlungen, die vermutlich aus ähnlichen Gründen so benannt wurden:
- Kohlrabisiedlung Gruna: Gartenheimsiedlung Gruna
- Kohlrabisiedlung an der Kleingartensparte "Zur Aue" im Ostragehege, zerstört Anfang der 1970er Jahre durch einen vom Schlachthof ausgerissenen Bullen
[Bearbeiten] Quellen und Weblinks
- ↑ Geschichte der KGV „Zur Aue“
- ↑ http://www.dresden-uebigau.de/weitere-themen/kohlrabi-insel
- ↑ Johannstädter Zeitzeuge Siegfried Treppnau
- ↑ Auf der Kohlrabi-Insel schlägt's nun "13". In: Sächsischer Bote Radeberg, 3.7.2013