Leoni Wirth
Die Grafikerin und Bildhauerin Leoni Wirth (*6. August 1935 in Dresden; † 9. August 2012 in Berlin) erschuf für Dresden drei interessante Brunnenanlagen:
1. Den berühmten Pusteblumen-Brunnen mit fünf Pusteblumen und fünf Pilzen auf der Prager Straße. Erschaffen 1969 unter Mitwirkung von Kunstschmied Karl Bergmann und Landschaftsarchitekt Josef Pietsch. Heute am Originalstandort nur noch in einer Teilinstallation mit drei Pusteblumen zu sehen.
2. Den Schalenbrunnen ebenfalls auf der Prager Straße; erschaffen 1969. Nach dem Hochwasser 2002 wurde der Schalenbrunnen abgebaut und eingelagert. Im Rahmen der Gestaltung des westlichen Promenadenrings ist der Schalenbrunnen im Jahr 2019 auf dem Dippoldiswalder Platz wieder aufgebaut worden.[1]
3. Der Glasbrunnen (Hyazinthenbrunnen) (1975) am Pirnaischen Platz vor dem ehemaligen Robotron-Komplex entstand im Zusammenhang mit der Vorplatzgestaltung der dortigen Ensemble-Bebauung nach ihrem Entwurf. Für die Kunstschmiedearbeiten zeichnete Kunstschmied Karl Bergmann und für die Glasereiarbeiten Helmut Kappelt (ehemals in der Grundstraße ansässig) verantwortlich.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Quellen
- SZ-Beitrag: Bekannte Unbekannte. 11. Januar 2018.
- DNN-Beitrag: Leoni Wirths Entwürfe im Dresdner Kunsthaus. 5. Februar 2016.
- ↑ Carola Pönisch: Schalenbrunnen von Leoni Wirth kehrt zurück, WochenKurier, 4. September 2019.