Nathan Nata Eibeschütz
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Nathan Nata oder Nathan Neta Eibeschütz oder Eibenschütz, gest. 16. August 1789 in Dresden, war der Sohn des berühmten Rabbiners Jonathan Eybeschütz.
Er heiratete Rebecka, Tochter des Jehuda Löb Ulmo (Ulm) aus Prag. Sie starb 1794 in Köthen.
Am 2. März 1754 beantragte er von Altona aus die Konzession zur Niederlassung in Dresden, wo er sich "mit seinen wenigen Capitalien nähren" wollte. Von Graf Brühl erhielt er am 20. März 1754 einen Kammerpaß, der ihn zum Wohnen in Dresden mit seiner Familie und sechs Bedienten berechtigte.
[Bearbeiten] Kinder
- 2 früh verstorben
- Rabbi Israel Eibenschütz - R'Israel Eybeschutz (Eibeschuetz), A.B.D. Pohorelica, Koln, Lichtenstadt and Pilzen (1730 - 1801)
- Isaak Itzig Eibenschütz, Sohn des Nathan Nata
- Dr. med. Gabriel Eibenschütz, geb. 1753 in Dresden
- Schöndel Ullmann (Eibeschütz), geb. 1759 in Dresden, gest. 1829 in Mannheim, verh. August 1781 in Mannheim mit David Ben Meier Ullmann, Judenschaftsvorsteher in Mannheim, 3.300 Gulden Mitgift, dazu Kleider und Geschenke
[Bearbeiten] Literatur
- Daniela Wittig: Das Verzeichniß der Ruhenden auf dem israelitischen Friedhof zu Dresden aus dem Jahre 1852: Auswertung und Ergebnisse, in: Medaon – Magazin für jüdisches Leben in Forschung und Bildung, 9 (2015), 16, S. 1–67, online [abgerufen 14.04.2020].
- Bernhard Brilling: EIBENSCHÜTZIANA (Die Zwei Ausgaben des "Toledoth bne Jehonathan" in ihrer Beziehung zu der Polemik um R. Jonathan Eibenschütz.): ANHANG: Die Nachkommen des RJE (Fortsetzung)]]
- Fritz Költzsch: Kursachsen und die Juden zur Zeit Brühls, Diss. Leipzig 1928