Neuapostolische Kirche Dresden-Lockwitz
Die Neuapostolische Kirche Dresden-Lockwitz hat seit 2000 ihren Sitz in der Tögelstraße 6. Weitere Gemeinden der Neuapostolischen Kirche Mitteldeutschland befinden sich in Cossebaude und in der Äußeren Neustadt.
2022 entsteht an der Ecke Pirnaer Landstraße/Kastanienstraße eine neue Kirche für die Gemeinde.[1]
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Das Gebäude wurde bereits im 19. Jahrhundert als kaiserliches Postamt von Lockwitz genutzt. Die offizielle Bezeichnung um 1892 war Postamt III mit Telegraphen-Betriebsstelle. Vorsteher des Postamtes war bis 1907 der kaiserliche Postsekretär Alwin Mauer, dem neben seinem Stellvertreter Franz Emil Leonhardt (Postassistent) zur damaligen Zeit noch:
- zwei Postgehilfen,
- ein Postschaffner (für den Betrieb auf der Lockwitztalbahn, die ab 1906 die Postbeförderung im Lockwitztal übernahm),
- vier Briefsträger und
- zwei Postboten zur Seite standen.
Die Post war damals auch eine öffentliche Fernsprechstelle. Ab 1907 wurde der spätere Postmeister Hugo Müller neuer Postverwalter von Lockwitz, Leonhardt blieb sein Stellvertreter. Noch 1930 ist Müller als Postvorsteher verzeichnet.
Nach der Eingemeindung nach Dresden und auch noch in der DDR wurde das Gebäude das Postamt A 47 bzw. später 8047. Nach der politischen Wende in der DDR wurde das Postamt bereits in den 1990er Jahren geschlossen.
Neuapostolische Kirche Dresden-Lockwitz - Schild
[Bearbeiten] Quellen
- Historische Adressbücher auf adressbuecher.sachsendigital.de, SLUB
