Offizierskasino
Das Offizierskasino des ehemaligen Königlich Sächsischen Infanterie-Regiments Nr. 177 befand sich als einziges Gebäude des Regiments auf der gegenüberliegenden Seite der Marienallee auf dem Gelände der sächsischen Kadettenanstalt, auf einer kleinen Anhöhe hinter dem Fabrice-Mausoleum.
Es wurde 1903 im repräsentativen Villenstil der Jahrhundertwende erbaut. Seit 1956 war es als Offizierskasino für die NVA-Truppenteile, die in der damaligen „Egon-Dreger-Kaserne“ disloziert waren, in Funktion. Das Kasino wurde daher hauptsächlich von Stabsoffizieren der 7. Panzerdivison, einem Großverband der Nationalen Volksarmee (NVA) genutzt. In den 1990er Jahren aufwendig saniert, steht es heute auf dem Gelände der Offizierschule des Heeres der Bundeswehr.
[Bearbeiten] Quellen
- Dresden als Garnisonstadt, in: Dresdner Hefte Nr. 53, 1/1998, 16. Jahrgang, Beiträge zur Kulturgeschichte, Dresdner Geschichtsverein e. V., 1998, Gesamtredaktion Hans-Peter Lühr, Sandstein-Verlag Dresden, ISBN 978-3-910055-43-8