Queckbrunnen
Der Queckbrunnen ist der älteste Brunnen der Stadt mit einer Wasserfontäne und befindet sich in der Wilsdruffer Vorstadt, ganz in der Nähe vom Postplatz. 1461 wurde der Brunnen unter dem Namen "Queckborn" gebaut. 1512 wurde auf Veranlassung des Plebans zu Dresden, Dr. Peter Eisenbergs, dem wundertätigen Marienbilde am Queckborn eine Wallfahrtskapelle erbaut, jedoch bald wieder abgeschafft. Um 1735 setzte man den Storch mit insgesamt vier Wickelkindern auf das Dach, denn nach einer Legende sollte das Wasser kinderlosen Frauen zur Fruchtbarkeit verhelfen. 1870 wurde der Brunnen durch den Dresdner Architekten Julius Koch (1837–1894) zur heutigen Form umgestaltet.
Bis 1968 stand der Dorfbrunnen der Gerber mitten auf der Straße Am Queckbrunnen, danach, um dem Wohnungsbau Platz zu machen, ein paar Meter weiter in eine kleine Grünanlage eingebunden. Im Jahr 1996 wurde er komplett saniert. Das Wasser besitzt leider keine Trinkwasserqualität mehr.