1735
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[Bearbeiten] Ereignisse in Dresden
- 5. Februar: früh um 10 Uhr legen zwei Bataillons Leib-Grenadiere, die mit ihren 8 Fahnen im Zwinger-Garten marschiret, ihren Eyd der Treue gegenbüber des Churfürsten zu Sachsen ab[1]
- an der Stelle der alten Dreikönigskirche werden auf der Hauptstraße die Wasserhäuser erbaut [2]
- Neustadt-Ostra wird in Friedrichstadt umbenannt [3]
[Bearbeiten] Ereignisse in der Umgebung
- es beginnt ein Streit der Dorfbewohner am Rand des Tharandter Waldes wegen Ausbesserungspflichten am Fürstenweg zwischen Spechtshausen und Grillenburg. Die Beteiligten verlangten freies Durchfahrtsrecht für ihre Kalk- und Kohlenfuhren von Dresden über Tharandt, Spechtshausen und Grillenburg nach dem Gebirge zu. Die Einwohner der Orte "hinter dem Walde", also aus Colmnitz, Pretschendorf usw. brachten ihre Produkte an Getreide, Futter, Käse usw. zum Markt nach Dresden und nahmen rückzu Kohlen aus dem Plauenschen Grund und Kalk aus Braunsdorf mit [4]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Königl. Poln. Churfürstl. und Sächsischer Hof- und Staats-Kalender, auf das Jahr 1735
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), Bd. 1, S. 59
- ↑ KOLITSCH, Helmut: Seit 200 Jahren ein Haus voller Kinder. Aus der Geschichte der 48. Oberschule in Friedrichstadt, in: Die Union 7.11.1985
- ↑ BACHMANN, Dr.: Grillenburg, in: Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz, 1936