R.G. Gnauck-Verlag
Der R. G. Gnauck-Verlag wurde als Eigenverlag von Robert Gustav Gnauck in Dresden gegründet.
Gnauck wurde am 21. März 1866 in Burkau geboren. Seine Musikausbildung erhielt er am Konservatorium in Dresden. Er komponierte Blasmusik, vorrangig Märsche für das Militär. Seine Werke veröffentlichte er zunächst bei der Verlagsanstalt Erich Deleiter in Dresden. In der Rosenbergstraße 21 in Gruna betrieb er später einen eigenen Notenverlag. Gnauck starb am 6. September 1951 in Dresden.
Seine Deutschen Liedermärsche für Blasinstrumente werden auch heute verlegt und gehören zum Repertoire von Spielmannszügen. Der R. G. Gnauck-Verlag wurde von Paul Woitschach, einem Sohn von Carl Woitschach, in Berlin weitergeführt und gehört seit 1980 als Musikverlag R. G. Gnauck Gesellschaft zur Pflege der Werke von R. G. Gnauck mbH zu Melodie der Welt in Frankfurt am Main.
[Bearbeiten] Werke
- Deutsche Liedermärsche (1. Folge): Auf Adlers Schwingen, Nun ade du mein lieb Heimatland, Des Morgens wenn die Hähne kräh'n, Im Krug zum grünen Kranze, Das Wandern ist des Müllers Lust, In die weite Welt, Das Lieben bringt groß Freud, Beim Morgengrauen, Die weite Welt bin ich durchzogen, Setzt zusammen die Gewehre, Herrlich ist's Soldatenleben, Schier 30 Jahre bist du alt, Straßburger Marsch, Des Vaterlandes Hochgesang, Muss i denn.., Der gute Kamerad
- Deutsche Liedermärsche (2. Folge): Lippe-Detmold, O du wunderschöner deutscher Rhein, Wohlauf die Luft weht frisch und rein, Ein treuer Husar, Flascherl Wein - Marsch, Soldatenmut, Morgen marschieren wir, Jetzt kommen die lustigen Tage, Panzerlied, Lore Lore Lore, Lisa Lisa, Ein Heller und ein Batzen, Ein freier Wildbretschütz, Drei Lilien, Zu Sedan auf den Höhen (Fritze Bollmann), O alte Burschenherrlichkeit
- Volksgesang, Lautenklang; Volkstümliches Liederbuch für jedermann. Dresden, Hrsg. Deleiter, 1919
- Das blaue Büchlein. Heitere und scherzhafte Lieder, R. G. Gnauck-Verlag, 1933
- Elbelieder. Blasmusik, R. G. Gnauck-Verlag, 1934
- Das Lieben bringt gross' Freud. Marsch, komponiert von Gustav Gnauck, bearbeitet von Paul Woitschach, Frankfurt (Main): R. G. Gnauck, 1988; bearbeitet von Ralf Escher, Hessisch Oldendorf, 2009
[Bearbeiten] Quellen
- Homepage von www.melodiederwelt.de
- Lexika, die Gnauck zitieren bei musicsack.com