Rathausturm

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Neues Rathaus

Der Rathausturm gehört in das Gesamtbild des Neue Rathaus und ist der höchste Turm der Innenstadt. Er erreicht eine Höhe von 100,30 Metern. Er wird von einer goldenen Figur dem Rathausmann, gestaltet von Richard Guhr, gekrönt.

Weiterhin ist der Turm von Sandsteinfiguren geschmückt, die Peter Pöppelmann, August Schreitmüller, Bruno Fischer und Arthur Selbmann schufen. Die Figuren sollen die 16 Tugenden Güte, Weisheit, Aufopferung, Stärke, Beharrlichkeit, Mut, Treue, Glaube, Frömmigkeit, Barmherzigkeit, Hoffnung, Liebe, Klugheit, Wachsamkeit, Wahrheit und Gerechtigkeit symbolisieren.

Die Turmuhr des Neuen Rathauses ist die zweitgrößte der Stadt. Ihr Zifferblatt hat einen Durchmesser von vier Metern, der Minutenzeiger misst zwei Meter und der Stundenzeiger hat eine Länge von 1,40 Metern.[1] Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Uhr wurde 1948 wiederhergestellt.[2]

In 68 Meter Höhe gelangte man auf die Aussichtsplattform des Turmes. Diese konnte zwischen dem 20. März und 31. Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr besucht werden.

Hinweis Stand Frühjahr 2019: Der Rathausturm ist seit 2015 und bis mindestens 2024 wegen Brandschutzmängeln dauerhaft geschlossen! [3]

Eine Besonderheit bestand darin, dass nach einer Fahrt mit einem Aufzug, der in einem außen deutlich sichtbaren Schacht verkehrte, im 7. Obergeschoss umgestiegen werden musste. Von dort ging es mit einem im Zentrum des Turmes befindlichen Aufzug bis in das 11. Obergeschoss.

Nach dem Wiederaufbau verlief in den 1960er Jahren der Zugang zum Turm über den mittleren an der Kreuzstraße gelegenen Innenhof (Hausnummer 4). Der Verkauf von Eintrittskarten erfolgte im Durchgang zum Nachbarhof, an dem der Turm steht. Später wurde der Zugang direkt zum Hof mit dem Turm (Hausnummer 6) verlegt und die Kasse befand sich im 7. Obergeschoss. Beide Aufzüge wurden damals noch durch Personal bedient.

In den 1990er Jahren war der Rathausturm bereits einmal für mehrere Jahre geschlossen. Nach der Wiedereröffnung war es den Gästen möglich, die Aufzüge selbst zu bedienen. Die Kasse lag wieder am Umsteigepunkt.

Auf der Brüstung der Aussichtsplattform sind vier Metalltafeln aus der Entstehungszeit des Rathausturmes angebracht, die auf insgesamt 125 gut erkennbare Orientierungspunkte, meist Berge und Gebäude, hinweisen. Nächstgelegener Orientierungspunkt ist die Kreuzkirche mit weniger als 200 Metern Entfernung und weitester der 48,5 Kilometer entfernte Rosenberg (Růžovský vrch) in der Böhmischen Schweiz. Da 27 der dort aufgeführten Bauten nicht mehr existieren oder nur noch in Teilen vorhanden sind, haben diese Tafeln historischen Wert.


[Bearbeiten] Fotos

[Bearbeiten] Quellen

  1. dresden.de: Rathausturm
  2. Dresdner Filmschätze, Teil 2.
  3. https://www.saechsische.de/rathausturm-soll-wieder-oeffnen-5064158.html

[Bearbeiten] Weblinks

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