Rathen
Rathen ist ein Luftkurort mit rund 500 Einwohnern, der zwischen Wehlen und Königstein beidseits der Elbe liegt. Berühmt ist der 1261 erstmals erwähnte Ort für die Bastei, den Amselsee und die Felsenbühne, die im Sommer von den Landesbühnen Radebeul bespielt wird. Mit dem Auto kann man nur das linkselbische Oberrathen direkt erreichen und muss mit der Gierseilfähre ans andere Elbufer übersetzen. Auch die S-Bahn-Linie 1 hält in Oberrathen; von Dresden aus fährt man eine gute halbe Stunde. Wer mehr Zeit hat, fährt am besten mit einem Schaufelraddampfer der Weißen Flotte.
Vor allem bei Wanderern und Bergsteigern beliebt ist der Imbiss „Zum Hermann“, direkt oberhalb der Fähranlegestelle auf dem Wehlener Weg gelegen. Zwischen Wehlen und Rathen, unterhalb der „Weißen Brüche“, an denen früher Sandstein abgebaut wurde, stehen mehrere Wanderer- und Ferienheime.
siehe auch: Rathener Straße in Dresden
[Bearbeiten] Geschichte
- 1261 wird ein Theodericus de Raten erwähnt[1]
- 6. Februar 1289: Tauschvertrag zwischen Friedrich Klemme und dem böhmischen König. In diesem Vertrag wird die Burg Rathen zum ersten mal erwähnt. Ramuoldus de Nimans war Burggraf auf dem Steine (Königstein) und der Burg Rathen.[1]
- 1853: Im Sommer fotografiert der Dresdner Naturwissenschaftler und Fotograf Hermann Krone die ersten Landschaftsaufnahmen der Sächsischen Schweiz – er „malte mit Licht“.[2]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b Alfred Meiche: Die Burgen und vorgeschichtlichen Wohnstätten der Sächsischen Schweiz. Dresden 1907
- ↑ Inschrift an der Bastei