Neue Schützenkaserne
Die Neue Schützenkaserne ist eine ehemalige Kaserne in der Dresdner Albertstadt und gilt als erster Kasernenneubau der später lange Zeit selbstständigen Armeestadt. Die Kaserne war zur Unterbringung des Königlich Sächsischen Schützen-(Füssilier)-Regiments Prinz Georg Nr. 108 gedacht, das bereits 1869 von Leipzig nach Dresden verlegt wurde.
Mit dem Bau der Kaserne wurde 1870 oberhalb des Exerzierplatzes der sächsischen Armee, dem Alaunplatz begonnen. Als das Regiment aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1871 zurückkehrte, konnten die ersten Einheiten das neue Gebäude sofort beziehen. Naben dem Kasernengebäude gab es auch ein Kammergebäude, ein Eishaus sowie ein Arresthaus.
1945 wurde die Kaserne als eines der wenigen Gebäude der Albertstadt beim Luftangriff auf Dresden am 13. Februar getroffen und brannte aus. Nach dem Krieg wurde es abgerissen.
[Bearbeiten] Quellen
- Dresden als Garnisonstadt in Dresdner Hefte Nr. 53, 1/1998, 16. Jahrgang, Beiträge zur Kulturgeschichte, Dresdner Geschichtsverein e.V., 1998, Gesamtredaktion Hans-Peter Lühr, Sandstein-Verlag Dresden, ISBN 978-3-910055-94-0
- Commons:Category:Schützen-(Füsilier-)Regiment „Prinz Georg“ (Königlich Sächsisches) Nr. 108