Spiegelschleife
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An der Stelle der Spiegelschleife am Weißeritzmühlgraben stand früher ein Eisenhammer, den August der Starke in eine Schleif- und Poliermühle für Edelsteine umwandeln ließ. Kurz darauf nahm Ehrenfried Walther von Tschirnhaus hier die Herstellung von Spiegeln auf. 1787 wurde die Spiegelschleife umgebaut, 1813 brannte sie ab. An ihrer Stelle entstand eine Spinnmühle, deren Gebäude 1887 von der Schokoladenfabrik Lippold übernommen wurde.
Adresse: Am Weißeritzmühlgraben Nr. 14.
[Bearbeiten] Literatur
- Volkmar Köckeritz: Historisches von den Manufaktoren am Weißeritzmühlgraben. in: Stadtrundschau 1987.
- Deutsche Schlachtfelder. Ereignisse und Wanderfahrten, hrsg. von Dr. Artur Brabant, kgl. Archivrat in Dresden, Bd. 3, Dresden 1913., S. 278
- Wolfgang Müller, Frank Laborge: Geschichten aus dem alten Dresden: Mit dem Weißeritzmühlgraben durch unsere Stadt. Hille, 2011.