Weißeritzmühlgraben
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Der Weißeritzmühlgraben war ein am ehemaligen Walkmühlenwehr (unterhalb der heutigen Brücke Würzburger Straße in Löbtau/Plauen) von der Weißeritz abzweigender, künstlicher Wasserlauf, der in die Dresdner Innenstadt führte und zahlreiche Mühlen angetrieben hat. Seine ehemalige Mündung in die Elbe lag in Höhe des heutigen Kongresszentrums. Er wurde im 15. Jahrhundert angelegt. Die Gesamtlänge betrug ungefähr vier Kilometer.
[Bearbeiten] Ehemalige Mühlen und Fabrikanlagen am Weißeritzmühlgraben
- Walkmühle
- Spiegelschleife
- Pulvermühle, heute Stadtpark Pulvermühle
- Kanonenbohrwerk
- Polier- und Schleifmühle
- Kunadmühle
- Mühle am Feldschlösschen
- Papiermühle
- Poppitzer Mühle (Tabakmühle)
- Hofmühle
- Bäckermühle
- Damm-Mühle
- Silberhammer
- Nudelmühle
- Tabakmühle
- Schmelzmühle
- Schleifmühle (Glashütte)
[Bearbeiten] Trivia
"Die Wäscherinen am Weißeritzmühlgraben schwatzten so laut, dass der Pfarrer beim Wochengottesdienst (immer freitags und sonnabends) sein eigenes Wort nicht verstand." (auf einer Ausstellungstafel in der Annenkirche)
[Bearbeiten] Weblink
- Webseite von Wolfgang Müller
- Weißeritzmühlgraben auf www.dresdner-stadtteile.de (Archivversion)