Stollestraße
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Die Stollestraße in Löbtau-Nord hieß seit 1898 wegen ihrer Richtung nach der 1889–91 erbauten Friedenskirche zunächst Kirchstraße[1]. Seit 1904 ist sie nach dem Schriftsteller Ludwig Ferdinand Stolle (* 28. September 1806; † 29. September 1872) benannt, dem Herausgeber des „Illustrirten Dorfbarbiers“, ein knapp 20 Jahre in Grimma verlegtes Wochenblatt[2].
Die Stollestraße verläuft parallel zur Kesselsdorfer und Emil-Ueberall-Straße. Sie verbindet die Burgk- mit der Williamstraße. Von der Williamstraße aus verläuft sie als Fußweg weiter durch eine Kleingartensparte und endet an der Kesselsdorfer Straße. Damit liegt sie bereits auf der Flur von Naußlitz.
[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)
- Nr. 43: 37. Grundschule (Gebäude auch 36. Mittelschule, Emil-Ueberall-Straße 34)
- Kreuzung Malterstraße: ehemaliger Tennisplatz, jetzt als „Court Conert“ Baugelände für moderne Ein- und Mehrfamilienhäuser
- Nr. 56: Hier wohnte in den 1920er Jahren der jüdische Arzt Viktor Hähnlein.
- Nr. 72: Kleingärtnerverein Dresden-West (etwa 340 Parzellen und 400 Mitglieder) mit Vereins- und Gasthaus „Zur Stolle“, seit 1907
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 139 - ↑ Informationen auf Wanderwelt Mittelsachsen von Robert Schmidt
[Bearbeiten] Weblinks
- Ansicht „Stollestraße“ auf openstreetmap.org
- 37. Grundschule
- Kleingärtnerverein Dresden-West
- Baugemeinschaft „Court Conert“
- Gasthaus „Zur Stolle“