Therese Angeloff
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(* 28. März 1911 in Dresden, auch 1909, 1916) † 5. Oktober 1985 in München)
Therese Angeloff war Schauspielern. Nach dem Berufsverbot durch die Nazis arbeitete sie als Modell, Verkäuferin, Bardame und in der Fabrik. Nach 1945 war sie Theaterleiterin in Dresden (Kammerspiele Johannstadt und Volksbühne Cotta). Ihr Stück "Die Frauen von Montecano" hatte in der Staatsoperette seine Uraufführung. Später gründete und leitete sie in Westdeutschland das Kabarett "Die kleinen Fische". Kulturarbeit beim DGB und bei der IG Metall. 1982 erhielt sie den Georg-Weerth-Preis.
Ihr Nachlass befindet sich im Deutschen Kabarettarchiv Mainz
[Bearbeiten] Werke
- Meine Seele hat ein Holzbein. Ein Werdegang mit Gedichten und Liedern, Bildern und Kabarett-Texten, 1982
- Alles für Figaro, Musical, Libretto
- Ein gewisses Röcheln, TV-Drehbuch, 1960
- Im letzten Jahr des Krieges, in: Kürbiskern 3/1982, Thema: Totrüsten
- Der Diplomat auf Eis, Kriminalkomödie, 1965
- Das große Unbehagen. Ein Lied für die Kumpel im Ruhrgebiet, 1967
- Moritat vom alten Meier
[Bearbeiten] Literatur
- Theater der Zeit, Band 31, Heft 6 Jg. 1976