Ursula Bergander
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(31. Juli 1912 - 15. November 1996, Grab auf dem Heidefriedhof)
MR Dr. med. Ursula Bergander war Frauenärztin. Die Tochter der Meißner Hebamme Elisabeth Titze besuchte 1925 als eines der ersten Mädchen die Fürstenschule St. Afra in Meißen, es folgte das Studium in Jena. 1936 trat sie der NSDAP bei. Sie heiratete den Maler Rudolf Bergander. Nach dem Krieg wurde sie SED-Mitglied. Sie begründete auf der Georgenstraße 4 eine Klinik für schmerzarme Geburt als Außenstelle des Krankenhauses Dresden-Neustadt.
[Bearbeiten] Werke
- Die psychoprophylaktische Geburtsvorbereitung (1996, Eigenverlag)
[Bearbeiten] Literatur
- Todesanzeige in der SZ 23.11.1996
- GIESECKE, Una: Ursula Bergander - "Das Wichtigste, was ein Geburtshelfer braucht, ist ein Schemel", in: Caroline, Berta, Gret und die anderen. Frauen und Frauenbewegung in Dresden, Dresdner Hefte 18. Jg., Heft 62, 2/2000, hrsg. vom Dresdner Geschichtsverein e.V.