Volkskunstpodium
Das Volkskunstpodium entstand 1979 als städtische Kultureinrichtung[1] und befand sich unter dem Dach des Kügelgenhauses an der damaligen Straße der Befreiung, heute Hauptstraße 13. In dem intimen Theaterraum fanden vor allem Amateurkünstler und alle möglichen Kulturveranstaltungen ein Zuhause: Theater, Pantomime, Performance, Kabarett, Chanson, Folklore, Lesung, Film, Malerei und Grafik sowie Kammermusik[2]. Als Leiter war in den 1980er Jahren Rainer Petrovsky tätig, der später das Märchentheater in der Yenidze leitete. Brit Magdon unterstützte ihn als künstlerische Mitarbeiterin und Dramaturgin.
Seit Oktober 1979 nutzte das H.O.Theater Dresden das Volkskunstpodium als Probe- und Spielstätte.[3] Am 23. Dezember 1983 feierte das Rahmen-Theater Premiere. Ab 1984 fungierte das Volkskunstpodium auch als Spielstätte der Dresdner Pantomimen um Nestor Ralf Herzog: Alf Mahlo, Rainer König, Jens Finke und andere.[4] Die Künstler Carla Weckeßer und Matthias Neutzner gestalteten im „Podium“ zwei Veranstaltungen: 1987 die Lesung/Dia-Film/Lifeübermalungen „13. Februar“ und im Folgejahr die Performance „What a show“.[5]
[Bearbeiten] Quellen
- Ingrid Wenzkat: Ein Raum von Rätselknappheit, DNN, 1984
- ↑ Karl Uwe Baum: Rudi ist gegangen – Zum Tod des Schauspielers Rudolf Donath. In: Vorschau & Rückblick. Radebeuler Monatsheft, August 2016
- ↑ Neues Deutschland 1.4.1981
- ↑ https://ho-theater.de/de/verein.html
- ↑ Wolfgang Zimmermann: Alles begann im Volkskunstpodium – Das Pantomimefestival Dresden startet im November in seinen 30. Jahrgang. In: DNN 24.10.2012
- ↑ https://www.carla-weckesser.de/ausstellungen.html