Moritzschachtstraße

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Die Moritzschachtstraße beginnt an der Westseite der Schule von Gittersee und führt nach Süden bis zur Paul-Büttner-Straße.
Zunächst trug sie seit November 1911 den Namen Daheimstraße. Schon vor dem ersten Weltkrieg wurden die ersten Häuser im südlichen Abschnitt gebaut. Die Nummer 1 - 15 auf der östlichen Seite und gradzahlige auf der westlichen. Weitere Häuser mit geraden Nummern auf der westlichen Seite folgten (überwiegend nach 1918).
1940 kam es zur Umbenennung in Ernst-Eismann-Straße. Dabei wurde die geradzahlige Seite in der Zählung umgekehrt. Die 44 wurde zur 2, 42 zur 4, 40 zur 6 usw. bis 16 zur 30, bei noch kleinen Ursprungszahlen gab es weitere Verschiebungen 12 -> 42, 8 -> 38, 6 -> 36, 4 -> 34. Ernst Eismann (1857-1935) war von 1899 bis 1924/25 Gemeindevorsteher von Gittersee und auch im Kirchen- und Schulvorstand aktiv.[1]
Im Rahmen der Straßenumbenennungen 1946 ab dem 1. Juli 1946 trug sie den Namen Walter-Hölzel-Straße nach dem kommunistischen Aktivisten Walter Hölzel (1899–1935).
Am 25. Februar 1993 erfolgte die Umbenennung in Moritzschachtstraße mit Bezug zum früheren Steinkohlenbergbau in Gittersee.
Der Moritzschacht befand sich in der Nähe der westlichen Flurgrenze zu Freital, wo der untere Abschnitt der heutigen Karl-Stein-Straße in die Potschappler Straße mündet. Dort gab es damals auch vom Moritzschacht einen direkten Eisenbahnanschluss zur Windbergbahn.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Karlheinz Kregelin: Das Namenbuch der Straßen und Plätze im Süden der Stadt Dresden. Manuskript, 2001.
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