Weinbergstraße (Trachenberge)
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Die Weinbergstraße in Trachenberge durchschneidet ein Gebiet, auf dem sich früher Weinberge befanden und wurde deshalb ab 1896 danach benannt[1]. Sie ist auch heute noch nicht durchgehend ausgeführt. Ab der Großenhainer Straße gibt es nur ein etwas kürzeres Stück Straße. Nach einer kleinen Unterbrechung führt das längste Straßenstück bis zur Radeburger Straße. An die Straße wurde 1896 das „Maria-Anna-Kinderhospital“ verlegt. Hierzu gibt es Ausführungen bei der Albert-Hensel-Straße.
[Bearbeiten] Ausgewählte Adressen
- Nr. 7: Kindertagesstätte „Zu den Weinbergschnecken“
- Nr. 24: großes Grundstück mit Villa und Nebengebäuden; früherer Besitzer: Fabrikant Julius Heyde, Teilhaber der Firma Gustav Heyde – Gesellschaft für Optik und Feinmechanik (Kleiststraße); Villa errichtet 1918/19; nach Zweitem Weltkrieg verließ Heyde mit seiner Familie Dresden; Rote Armee nutzte das Grundstück; Anfang der 1950er Jahre bis 1989 Fachschule für Binnenhandel; 1989 bis 2011 Berufsakademie Sachsen[2]; danach Leerstand; Grundstücksbesitzer: Freistaat Sachsen[3]
- Nr. 38: um 1906 Restaurant „Eichenhof“: „Schönster Aussichtspunkt – Grosser schattiger Eichenpark. – Elegante Veranden und Terrassen. – Kinderbelustigungen.“; Inhaber um 1906: Ernst Linke[4]
- vor Nr. 40: Stolpersteine für Edith Hildegard und Barbara Kühnert, verlegt am 24. September 2013
- Nr. 45: Neubau Mehrfamilienhaus 2016/2017
- Nr. 61a (?): Neubau 2017/2018
- Nr. 83: Restaurant „Weinbergbaude“ und Kleingartenanlage „Wilder Mann“
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18. - ↑ http://www.ba-dresden.de/de/berufsakademie/chronik.html
- ↑ Kathrin Kupka-Hahn: Fabrikantenvilla ist noch nicht verkauft. In: Sächsische Zeitung 15.11.2014.
- ↑ historische Ansichtskarte