Willy Roßner
Willy (selten Willi) Roßner (20. November 1903 oder 1908 - 1980) war ein Dresdner Fotograf, der vor allem durch seine Nachkriegsaufnahmen bekannt wurde. Diese Bilder gehören heute zum Bestand des Militärhistorischen Museums.
Roßner war seit 1922 als Arbeiterfotograf tätig. Bei den Luftangriffen am 13. Februar 1945 wurden alle seine Arbeiten zerstört. Anschließend dokumentierte er mit der Kamera die Zerstörung in der Stadt, die Bergung der Toten und den Wiederaufbau. Dabei arbeitete er häufig mit seinem Lehrer, Richard Peter senior, zusammen. Roßner war ab 1945 aber nicht nur als Fotograf, sondern auch als Laborleiter tätig.
Vom 8. Februar bis 31. Mai 1985 zeigte das Armeemuseum (heute Militärhistorisches Museum) die Ausstellung „Dresdner Fotos 1945 bis 1949 – Arbeiterfotograf Willy Roßner“.
[Bearbeiten] Quellen
- Michael Sasse/Dieter Gärtner: Sehenswerte Bilderchronik von einer bewegten Zeit. In: SZ 14.2.1985.
- Wie Willy Roßner das zerstörte Dresden sah (Bildergalerie). In: Die Welt 12.2.2015.
- Wolfgang Kil (Hrsg.): Hinterlassenschaft und Neubeginn. Fotografien von Dresden, Leipzig und Berlin in den Jahren nach 1945. Leipzig 1989.