Zechsches Haus
Das Zechsche Haus war ein ehemaliges Gebäude in der Altstadt in der Schössergasse 27 in der Nähe des Boseschen Hauses und zum Kanzleigäßchen.
Das zweigeschossige Eckhaus hatte ursprünglich vier Renaissancegiebel und gewölbte Erdgeschossräume. Die prachtvolle Stuckdecke im Eckraum des ersten Obergeschoss entstand um 1660. Seit 1702 befand sich das Haus im Besitz des Geheimen Rates Bernhard Zech. 1737 kam das Haus in den Besitz des kursächsischen Hofes und wurde als Verwaltungsgebäude genutzt. So diente es u.a. als Berggemach, Finanzarchiv und Forstrentamt.
Beim Bombenangriff auf Dresden im Februar 1945 komplett zerstört, wurde das Zechsche Haus als sogenannter Leitbau im Quartier VIII im Zuge der Lückenschließung in der Altstadt als Neubau geplant. Allerings konnte das Zechsche Haus in der Schössergasse aufgrund feuerwehrtechnischer Anforderungen an die Straßenverläufe nicht wieder originalgetreu errichtet werden. [1]
[Bearbeiten] Quellen
- 1756 Dresden – Dem Mythos auf der Spur, Asisis monumentales 360°-Panorama der Barockzeit in Dresden, Kathrin Francik/ Ulla Heise, Asisi Visual Culture GmbH, 2. Auflage 2009, ISBN 978-3-00-029599-7
- Dresden Stadtlexikon, edition Sächsische Zeitung, Siegmar Baumgärtel/ Klaus Gertoberens,1. Auflage 2009, ISBN 978-3-938325-61-2