Zeughausstraße
Die heute nicht mehr vorhandene Zeughausstraße reichte vom Hasenberg bis zum Zeughausplatz (dem heutigen Tzschirnerplatz) und entspricht dem heutigen Verlauf der Akademiestraße.
Zunächst 1818 als Weg angelegt, der die Benennnung Augustusallee erhielt, weil er, mit zwei Baumreihen bepflanzt, an den vom Kurfürsten August (* 31. Juli 1526,† 11. Februar 1586 in Dresden) im Jahr 1553 errichtetem Moritzmonument (Dresdens ältestes erhalten gebliebenes Denkmal) vorüberführte.
Zur Straße wurde der Weg 1871 umgewandelt und erhielt den Namen nach dem damals dort befindlichen Zeughaus (heute Albertinum).
Die Gebäude Zeughausstraße 1 und 3 wurden während des Zweiten Weltkrieges bis 1945 als sogenannte Judenhäuser genutzt.[1] Unter der Nr. 1b war die alte Synagoge zu finden.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Nora Goldenbogen: Nationalsozialistische Judenverfolgung in Dresden seit 1938 - ein Überblick. In: Dresdner Hefte 45. S. 80. http://www.tenhumbergreinhard.de/05aaff9bed0fa4003/05aaff9bfd087c725/05aaff9d7d0a13d07.html