1079
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[Bearbeiten] Ereignisse
- wahrscheinlich 1079 (nach der Schlacht bei Mellrichstadt am Dienstag, den 7. August 1078 und vor der Schlacht bei Flarchheim (27. Januar 1080) zwischen König Heinrich IV. und dem Gegenkönig Rudolf von Rheinfelden (auch: Rudolf von Schwaben) wechselt Wiprecht von Groitzsch die Seiten und schließt sich Heinrich IV. an (zusammen mit Theoderich, Geros Sohn, und Widekin, wahrscheinlich ein Vorfahr der Schwalenberger und damals ein Gefolgsmann der Billunger - der Billunger ung Herzog von Sachsen (Altsachsen) Magnus kämpfte in der Schlacht bei Mellrichstadt in den Reihen der Anhänger des Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden und konnte dabei nur mit Mühe sein Leben retten; sein Onkel Hermann (dieser vertrat den Herzog im Falle königlicher Gefangenschaft) geriet nach der Schlacht bei Mellrichstadt ein zweites Mal selbst in die Gefangenschaft Heinrichs IV.
- "Er – Heinrich [IV.] – aber hatte mit gewohnter Verschlagenheit die Sachsen durch Versprechungen unter sich gespalten, so dass nicht lange vor dem Tag der Schlacht Widekin, Wiprecht und Theoderich, Geros Sohn, mit vielen anderen Sachsen zu den Feinden übergingen."[1]
- Wiprecht begibt sich zu Vratislav (II.), in dessen Heer er 1080 kämpft und dessen Tochter Judith (Jutta) er 1085 heiratet (durch seine Heirat mit Prinzessin Judith erhielt Wiprecht Budissin = die Oberlausitz und Nisan = Dresden und erbte weitere Güter in Thüringen - Wiprecht förderte seitdem die Einwanderung deutscher Bauern nach Budisin und Nisan) - Wiprechts Ostorientierung erreichte somit den Dresdner Raum
[Bearbeiten] Geboren
- ...
[Bearbeiten] Gestorben
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[Bearbeiten] Anmerkungen
- ↑ "„Sed ille solita calliditate Saxones ab invicem multa promittendo diviserat, ut non dui ante diem proelii Widekin, Wiprecht et Theodericus, Geronis filius, cum multis aliis a Saxonibus ad hostes transirent." In: Brunonis de bello Saxonico liber, in: Ausgew. Quellen zur deutsch. Gesch d. MA, Bd. XII, Darmstadt 1963, S. 380 Zeilen 2 ff.