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[Bearbeiten] Ereignisse
- Mechthild von Bayern, Tochter von Kaiser Ludwig, heiratet in Nürnberg den Wettiner Friedrich (Friedrich der Ernsthafte), der für volljährig erklärt wurde und seine Regierung antritt. Seine vorherige Verlobte, die böhmische Prinzessin Jutta, wird ihrem Vater, König Johann von Böhmen, zurückgeschickt, Friedrich behält jedoch das Verlobungsgeschenk, die Stadt Görlitz. Es beginnt eine Fehde, bei der Dresden drei Heerwagen für die Stadt und einen für das Maternispital stellen muss [1]
- 6. Januar der Dresdner Rat übernimmt das Maternispital [2], Agatha, Äbtissin von Seußlitz erhält als Entschädigung eine Rente. Als Bürgermeister unterzeichnet Nikolaus Münzmeister. Zum Hospital gehört auch das Patronatsrecht über die Kirche in Plauen. Die Verwaltung des Spitals wurde dem Hospital- oder St. Materni-Amt übergeben, an dessen Spitze ein Hospitalmeister mit besonderem Amtssiegel stand [3] [4]
- Ersterwähnung der Maternikapelle[5]
- Dresden bemüht sich um das Niederlags- oder Stapelrecht (das Pirna bereits seit 1291 besitzt), jedoch vorerst ohne Erfolg (erst 1455) [6]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), Bd. 1, S. 101 f.
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), Bd. 1, S. 55, 101 f.
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat) Bd. 1, S. 55, 103
- ↑ STANISLAW-KEMENAH, Alexandra-Kathrin: Kirche, geistliches Leben und Schulwesen im Spätmittelalter, in: Geschichte der Stadt Dresden, Stuttgart 2005, S. 209
- ↑ Cornelius Gurlitt: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Stadt Dresden (Bd. 21 bis Bd. 23), Dresden 1900 bis 1903, S. 176f.
- ↑ BLASCHKE, Karlheinz: Wirtschaft und Verfassung, in: Geschichte der Stadt Dresden, Stuttgart 2005, S. 162