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[Bearbeiten] Ereignisse
- Der Bürgermeister Hans Gentze sowie die Ratmänner und Geschworenen von Altdresden beschließen die Gründung und Erhaltung eines neuen Altars "Gott, dem himmlischen Vater, Marien, der himmlischen Königin zu Lobe, den heiligen drei Königen und allen Heiligen zu Ehren" sowie die Stiftung einer ewigen Frühmesse in der Pfarrkirche der heiligen drei Könige, wozu dem Priester Mathys Günther und allen, die nach ihm dieses Lehn und Gestift des Rates besitzen würden, 8 Schock Groschen jährlichen Zinses vom Altdresdener Rathause zufließen sollten. "Mit Wissen und Willen der Handwerker und Gemeinen"[1]
- Meißen, Sonntag Exaudi: Der Kurfürst übereignet den Bürgern einige Gärten auf der Viehweide an der Weißeritz, "dem Schlosse gegenüber gelegen" und macht sie zu rechtem Stadtgute, unter der Bedingung, dass statt der bereits ohne Vorwissen des Fürsten gemachten Zäune, wenn diese eingingen, von den Besitzern mannshohe Holzplanken angelegt, vier oder fünf Gärten aber wieder abgetan würden "zu einem Wege und Viehweide der ganzen Stadt". Der Amtmann, Hans von Arras, ordnete an, dass vier Gärten "vorn an der Stegemule zur gemeinen Bleiche" blieben, der fünfte hinten bei Fischersdorf zu einem gemeinen Ausgange.[1]
- 17. September: Friedrich der Sanftmütige erteilt Dresden das Stapelrecht. Alle auf der Elbe und der Landstraße von und nach Böhmen gehenden Waren mussten drei Tage lang in Dresden zum Kauf angeboten werden.[1] [2]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b c Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)
- ↑ BLASCHKE, Karlheinz: Wirtschaft und Verfassung, in: Geschichte der Stadt Dresden, Stuttgart 2005, S. 163