1388
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[Bearbeiten] Ereignisse
- 12. April: der Dresdner Brückenmeister quittiert über gelieferte Steine aus Rathen [1]
- erster nicht ganz niedriger Brückenzoll (percepta de ponte) überliefert[2]
- 10. Juni: Die Nicolaikirche wird offiziell neu geweiht auf den Namen Kirche zum Heiligen Kreuz
- Kirchweihe der Frauenkirche (wahrscheinlich des gotischen Neubaus)
- Heinrich I. von Hartenstein wird zusammen mit Berthold I. Burggraf von Meißen
[Bearbeiten] Gestorben
- Meinher V., Burggraf von Meißen
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Alfred Meiche: Die Burgen und vorgeschichtlichen Wohnstätten der Sächsischen Schweiz. Dresden 1907
- ↑ "In der ältesten erhalten gebliebenen Brückenamtsrechnung vom Jahre 1388 finden wir bereits Einnahmen aus dem Brückenzoll (percepta de ponte) im Betrage von 43 Schock 3 Groschen, eine für jene Zeiten sehr erhebliche Summe, wenn man bedenkt, daß 62 Jahre später, im Jahre 1450, einer der beiden Jahrestermine der städtischen direkten Steuer, des Geschosses, ziemlich genau das dreifache dieser Summe erbrachte. Man darf hieraus schließen, daß die Sätze des Brückenzolltarifs nicht ganz niedrig waren. Letztere sind uns nicht bekannt, denn der älteste Tarif, – oder, wie man früher gut deutsch sagte: „Zollrolle“ – der sich im Rathsarchiv erhalten hat, stammt, wie wir sofort sehen werden, aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts." In:Stadtrat Oskar Lehmann: "Zur Geschichte des Augustusbrückenzolls" (1904). Erschienen in: Dresdner Geschichtsblätter, Band 3 (1901 bis 1904), S. 262.