1394
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[Bearbeiten] Ereignisse
- der Dresdner Bürgermeister Hans Jockrim oder Jöckerim stiftet ein "ewiges Seelbad". Bürger und Schöppen zu Dresden (u.a. Lorenz Busmann) bekannen, dass ihr Bürgermeister "Gott, dem himmlischen Vater, und der zarten Mutter Maria zu Lobe und allen Heiligen zu Ehren, seiner Seelen, aller seiner Eldern, allen elenden und allen vergeßenden Seelen zu Troste" der Badestube auf der Schreibergasse einen viertel Acker, auf der kleinen Viehweide gelegen, gegeben habe, mit Einwilligung des Priesters Franz von Dippoldiswalde, des Erbherrn dieser Badestube. Für die Einkünfte dieses Ackers sollte der Bader alle Wochen am Donnerstage ein ewig Seelbad halten für alle armen Leute "die den Tag durch Gott baden wollten", hierzu sollten 12 Badelaken bereit gehalten werden, damit sich die Armen und niemand anders trocknen sollten. [1]
- Bischof Johann III. von Meißen bestätigt die Verschreibung des Rates zu Dresden als Leibgedinge an Markgräfin Elisabeth von 1387 [2]
- in der Frauenkirche wird ein der Heiligen Dreifaltigkeit bewidmeter Altar gewidmet [3]
- Dresden wird mit einer römischen Gnade bedacht, die in der Person eines mit Heiligtümern und Reliquien versehenen päpstlichen Legaten erschien, mit Prozessionen und Glockengeläut eingeholt wurde und in einer der Hauptkirchen ihren Sitz nahm [4]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), S. 121
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), S. 121
- ↑ STANISLAW-KEMENAH, Alexandra-Kathrin: Kirche, geistliches Leben und Schulwesen im Spätmittelalter, in: Geschichte der Stadt Dresden, Stuttgart 2005, S. 201
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), S. 122