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[Bearbeiten] Ereignisse
- das Augustinerkloster zu Altdresden erhält von Ernst und Albrecht die Vergünstigung, das in der "Heide jenseit Altdresden" (linkselbisch?) fließende Zschorwasser (Zschone??) in der Heide zu fassen und "über Furt (über die Elbe???) und Weg" nach ihrem Kloster zu leiten. (Wahrscheinlich ist es aber das in der Dresdner Heide hinter dem Fischhaus entspringende Zschorwasser oder Zschorlwasser) Zugleich ward ihnen gestattet einen Gang von ihrem Kloster über den Weg "so man durch Altdresden gen Stolpen zu ziehen pflegt" bis in ihren Garten "da itzt yre Badestube steht zu einem Ausgange und einer Heymlichkeit (Toilette) zu bauen" [1]
- 5. März: Herzog Albrecht bricht von Dresden aus nach Jerusalem auf, begleitet u.a. vom Landrentmeister Hans von Mergenthal, der den Zug beschreibt [1]
- 5. Dezember: Herzog Albrecht trifft wieder in Dresden ein, unter den Merkwürdigkeiten, die er mitbringt, ist ein Stück einer grün und weiß geaderten Säule, angeblich ein Überrest des salomonischen Tempels, aus welchem 1662 vier Säulen gefertigt wurden [1][2]
- Johann V. wird Bischof von Meißen
[Bearbeiten] Gestorben
- 19. Juli: Flammentod des »Pfeiferhans« von Niklashausen, nach dem in Dresden die Pfeifferhannsstraße und die Hans-Böheim-Straße benannt sind
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b c Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)
- ↑ H. MEISNER, Briefe, die Jerusalemfahrt des Herzogs Albrecht von Sachsen betreffend, in: Neues Archiv für Sächsische Geschichte 4, 1883, S. 343-346