Johann V.
Johann V. († 1. November 1487 in Leipzig), Johannes von Weißenbach, war von 1476 bis 1487 Bischof von Meißen. Während seiner Amtszeit wurde 1485 Sachsen zwischen Kurfürst Ernst, zu dessen wichtigsten Beratern Johann zählte, und Albrecht dem Beherzten geteilt.
[Bearbeiten] Leben und Wirken
Johannes studierte ab 1449 Theologie und Jura in Leipzig, Erfurt und Siena. Als Kanoniker in Altenburg promovierte er 1461. Die weitere geistliche Laufbahn führte ihn als Vikar an die Pfarrkirche St. Marien in Seyten (Diözese Meißen), als Kanoniker nach Merseburg, 1463 an das Kollegiatstift in Bautzen, nach Zeitz, Hildesheim, Erfurt, Naumburg und Magdeburg. 1472 wurde er Dekan am Hochstift Meißen.[1]
Als Bischof ab 1476 baute Johann V. den Bischofshof in Meißen neu und 1487, kurz vor seinem Tod, erneuerte er die Kirche auf dem Stolpen und setzte einen prächtigen Altarschrein.[2] Johann VI. folgte ihm im Amt.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Johannes V. von Weißenbach“ (GSN: 071-01151-001), in: Germania Sacra
- ↑ BACHMANN, Dr.: Schloss Stolpen, in: Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz 1931
