1559
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[Bearbeiten] Ereignisse
- die Hauptstraßen werden gepflastert [1]. Kurfürst August ordnet an, dass Bauern, die Hölzer und Stangen in der Stadt kaufen wollen, nur dann beliefert werden, wenn sie eine Fuhre Steine mit nach Dresden bringen
- 6. März: Grundsteinlegung für das Zeughaus (Bau bis 1563): eingeschossig, mächtiges Dach, Langseiten vier, Schmalseiten drei Giebel, vier Tore, hauptsächlich unter Paul Buchner [1][2]
- 5. Mai: nach einem Streit mit den Dresdner Fleischern gibt Kurfürst August zur Strafe den fremden Fleischern einen freien Fleischmarkt; als sich die Dresdner Fleischer fügen, wird er am 5. März 1560 wieder abgeschafft. In dieser Zeit haben die fremden Fleischer 610 Rinder, 482 Kälber , 1050 Schöpse und 55 Schweine in die Stadt geliefert. [2]
- in der Frauenkirche wird wieder ein regelmäßiger Gottesdienst mit Sonntagspredigten und Kommunion eingeführt [1][3]
- eine neue Krankheit bricht aus, "das rote Wehe" genannt, 168 Personen sterben [2]
- Die Flur der Wüstung Wernten ist in der Grundherrschaft des Domkapitels Meißen nachweisbar.
[Bearbeiten] Ereignisse in der Umgebung
- Stolpen und Bischofswerda kommen nach einem Tauschvertrag mit Bischof Johann von Haugwitz in die Hand von Kurfürst August [4]
- Hans II. von Carlowitz baut in Zuschendorf eine Kirche [5]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b c Woldemar von Seidlitz: Die Kunst in Dresden vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Dresden 1921
- ↑ a b c Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), Bd. 1, S. 57 f
- ↑ BACHMANN, Dr.: Schloss Stolpen, in: Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz 1931
- ↑ SCHUSTER, H.: Zuschendorf, in: Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz 1935