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1583–1700 gilt in Sachsen weiterhin der Julianische Kalender. Um das Datum nach dem Gregorianischen Kalender zu ermitteln, sind 10 Tage zu addieren.
[Bearbeiten] Ereignisse
- die Freiberger Springer agieren nach ihren gewöhnlichen Künsten eine Komödie, wie den Kindern Pappe (Brei) eingeschmiert wird, darauf der Hexentanz mit 5 Personen getanzt ward [1]
- der Maler Christian Schiebling erhält den Auftrag, das mittlere Zimmer im Lusthaus fertig auszuschmücken und auszumalen und veranschlagt dafür 3.500 Taler [2]
[Bearbeiten] Ereignisse in der Umgebung
- der Schösser Georg Nizsche in Grillenburg lässt sich von den Förstern ausdrücklich bestätigen, dass keine "Landstraße" durch den Forst führe. Alle Wagen von Freiberg her hätten die alte große Hauptstraße über Herzogswalde und Grumbach zu benutzen. In Grumbach wurde damals das Geleitsgeld vereinnahmt und die Kutscher nahmen deshalb lieber ihren Weg durch den Grillenburger Wald. Dieser Weg war aber mit Schlagbäumen gesperrt, die Fuhrleute benutzten Nachschlüssel, wird 1688 berichtet. [3]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Moritz Fürstenau: Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe zu Dresden. Dresden 1861, S. 107
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), S. 449
- ↑ BACHMANN, Dr.: Grillenburg, in: Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz, 1936