30. Grundschule

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In der 30. Grundschule „Am Hechtpark“ an der Hechtstraße 55 lernen rund 400 Grundschülerinnen und -schüler in 16 Klassen (Stand 2015).

[Bearbeiten] Geschichte

Die Schulgeschichte der 30. Grundschule begann 1903, als an der Windmühlenstraße 12, heute Seitenstraße, die 30. Bezirksschule gegründet wurde. Ab 1918 wurde die Schule als 30. Volksschule bezeichnet. Die meisten Schüler stammten aus Arbeiterfamilien sowie später aus Handwerker- und Fuhrunternehmersfamilien. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, in der Nacht des 16. Januar 1945, wurde das Schulgebäude durch Bomben zerstört.

Auf dem Grundstück der heutigen 30. Grundschule stand vor dem Krieg ein mehrstöckiges Wohnhaus. Es wurde ebenfalls im Krieg zerstört, nach Kriegsende wurden die Trümmer beräumt. Im Jahr 1964 begann der Bau der 30. Polytechnischen Oberschule. Am 1. September 1965 wurde die neue Schule eröffnet. Am 3. Januar 1967 erhielt sie den Namen „Wilhelm Pieck“.

Nach der politischen Wende entstanden 1992 die 30. Grund- und Mittelschule aus der bisherigen polytechnischen Oberschule. Im September 2005 feierten beide Schulen ihren 40. Geburtstag und erhielten den Namen „Am Hechtpark“. Weil sich das Hechtviertel nach dieser Zeit zu einem der kinderreichsten Stadtteile in Dresden entwickelte und die Zahl der Schüler ständig zunahm, wurde 2012 der doppelte Schulstandort ausgeflöst. Die 30. Mittelschule, heute 30. Oberschule, zog auf den Unteren Kreuzweg in das ehemalige Gebäude der 109. POS „Karl Marx“, einen Bau vom Schultyp „Dresden-Atrium“.

siehe auch: Liste der Polytechnischen Oberschulen

[Bearbeiten] Architektur

Die Schule besteht aus mehreren zwei- und dreistöckigen Gebäudeflügeln, die von oben betrachtet eine Art U bilden. Ähnlich gestaltet sind der Altbau des heutigen Gymnasiums Bürgerwiese (früher 10. POS) an der Gret-Palucca-Straße und das heutige Marie-Curie-Gymnasium (früher 2. POS).