Bibliothek Langebrück
Die Stadtteilbibliothek Langebrück gehört seit der Eingemeindung Langebrücks am 1. Januar 1999 zu den Städtischen Bibliotheken Dresden. Sie ist eine der kleinsten Zweigstellen und verfügt nur über eine Personalstelle.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Bibliothek Langebrück wurde bereits 1885 gegründet – mit ganzen 79 ausleihbaren Büchern. Dafür hatte die Amtshauptmannschaft 50 Mark zur Verfügung gestellt. Leser mussten sechs Pfennige Leihgebühr zahlen.
Am 9. Juni 1940 zog die Ausleihstelle in ein ehemaliges Verkaufshäuschen an der Dresdner Straße 13 (heute denkmalgeschützt) und öffnete im gleichen Monat als Gemeindebücherei. Nachdem der damalige Bibliotheksleiter gestorben war, schloss die Bücherei 1944. In ihr wurden Flüchtlinge untergebracht. Erst nach Ende des Zweiten Weltkrieges öffnete die Bibliothek wieder. Die meiste Zeit dienten unzureichende Räume als Ausleihstelle, zuletzt an der Dresdner Straße 1, wo nicht geheizt werden konnte.
Im Jahr 1998 sanierte die Gemeinde Langebrück mit Fördermitteln von Bund und Land im denkmalgeschützten Gebäude an der Weißiger Straße 5 Räume für die Bibliothek.
Am 5. Februar 2015 wurde die Bibliothek Langebrück als Dresdner Bibliothek des Jahres ausgezeichnet, weil sie 2014 u.a. rund 45 Prozent mehr Neuanmeldungen als im Vorjahr verzeichnen konnte und beispielhaft mit den Schulen und Kindertagesstätten im Ort zusammenarbeitet.
Voraussichtlich im Herbst 2015 soll die Bibliothek ins Bürgerhaus an der Langebrücker Hauptstraße umziehen, das im Gegensatz zum aktuellen Domizil behindertengerecht ausgebaut ist.
[Bearbeiten] Adresse
- Bibliothek Langebrück
- Hauptstraße (Langebrück) 4
- 01465 Langebrück
- Telefon: (03 52 01) 7 02 63
- E-Mail: langebrueck@bibo-dresden.de
[Bearbeiten] Quellen
- Vorstellung der Bibliothek Langebrück auf www.bibo-dresden.de
- cpö: „Bibo des Jahres“ steht in Langebrück. In: Wochenkurier 11.2.2015, S. 7
- Heiko Weckbrodt: Bibliothek Dresden-Langebrück zieht im Herbst um. In: Computer-Oiger, 5.2.2015.