Christian Gottfried Heyme
Christian Gottfried Heyme war ein Dresdner Ratsherr und Bürgermeister im Zeitraum von 1803 bis 1814.
Christian Gottfried Heyme studierte nach seiner Schulbildung Rechtswissenschaften an der Universität in Leipzig, wo er 1769 seine Promotion mit dem Titel "De conjunctione loci et suffragii in comitiis provincialibus cum dominio praediorum nobilium" vor der juristischen Kommission unter Assessor Seger verteidigte.[1]
Nach seinem Jurastudium wurde Heyme Stadtrichter in Dresden. 1785 ist er als Mitglied des Stadtrats unter dem Bürgermeister Johann August Otto erwähnt, wo er neben seinem Amt als Stadtrichter auch Inspektor der Johanniskirche war.[2] 1797 wohnt Heyme noch in seinem Haus an der Stadtmauer [3], während er zwei Jahre später, 1799 am Wilsdruffer Tor Nr. 4 lebt.[4]
Als Bürgermeister unterstehen Heyme 1804 zwei aus Stiftungen errichtete Armenschulen:
- die Trier'sche Schule für 12 Mädchen und
- die Behrische Freischreibeschule für 25 Jungen.[5]
Im Dresdner Register über die zehn ersten Jahrgänge des neuen Nekrologs der Deutschen mit den Zu- und Vornamen der von 1823 bis 1832 verstorbenen Deutschen wird Dr. C.G. Heyme als königlich-sächsischer Hofrat zu Dresden aufgeführt.[6]
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Die deutsche privilegierte Lehn- und Erbaristokratie, Dr. Johann Christian Fleischhauer, Neustadt a.d.D. 1831, S. 311 Online-Ausgabe der Universität von Virginia
- ↑ Magazin der Sächsischen Geschichte, Zweiter Theil, Johann Christian Hasche, Dresden, 1785, S. 311f. Online pdf
- ↑ Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner 1797, Seite 198 auf www.adressbuecher.net
- ↑ Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner 1799, Seite 205 auf www.adressbuecher.net
- ↑ Dresden und die umliegende Umgebung, Erster Theil, Dresden, 1804, S. 102 Online-Ausgabe der Blibliothek F.C. de la Harpe
- ↑ Dresdner Register über die 10 ersten Jahrgänge des neuen Nekrologs der Deutschen, Weimar, 1836, Online-Ausgabe der Bibliothek der Harvard University
