Christoph Ludwig
Christoph Ludwig, auch Christoph Ludewig (* 3. Mai 1586 in Dresden; † 11. Februar 1662 in Freiberg) war ein kurfürstlich-sächsischer Beamter, später Ratsherr und Bürgermeister in Freiberg.
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[Bearbeiten] Familie
Christoph Ludwig heiratete Anna geb. Schiffel (* 18. Oktober 1575; † 16. Januar 1656 in Freiberg), Tochter des Purschensteiner Amtschössers Jonas Schiffel und Witwe des fürstlich-Schönbergischen Amtschössers zu Frauenstein, Paul Kielmann († 1610 in Frauenstein). Seine Stiefsöhne, die er wie seine eigenen aufzog, waren:
- Samuel Kielmann (1604–1672), lernte ab 1618 an der Landes- und Fürstenschule St. Afra, studierte Jura in Wittenberg, Notar, Rechtskonsulent, Ratsherr, ab 1650 Stadtrichter und später Bürgermeister in Freiberg.
- Daniel Kielmann (1609–1671), lernte ab 1623 an der St. Afra, studierte Jura in Wittenberg, war Stadtschreiber, Ratsherr und ab 1654 Bürgermeister in Kamenz.[1]
[Bearbeiten] Leben und Wirken
Christoph Ludwig stammte aus Dresden studierte Rechtswissenschaften und kam als kurfürstlich-sächsischer Bergschreiber nach Freiberg.
1624 wurde Ludwig dort als Senator (Ratsherr) Mitglied des Freiberger Stadtrates. In der Funktion als Ratsmitglied wurde er 1625 Stadtrichter in der Bergstadt und 1627 Hospital-Verwalter. Ludwig wurde erstmals 1648 von den Ratsherren zum Bürgermeister gewählt und bekleidete mehrere Male das Amt des regierenden Bürgermeisters.
[Bearbeiten] Quellen
- Andreas Möller: Theatrum Freibergense Chronicum: Beschreibung der alten löblichen Berg-Haupt-Stadt Freyberg in Meissen..., Freiberg 1653, Digitalisat auf Google Books, S. 360
- Johann Samuel Grübler: Ehre Der Freybergischen Todten-Grüffte ..., Freiberg 1731, Digitalisat auf Google Books, S. 394ff.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ August Hermann Kreyssig: Afraner-Album, Verzeichnis sämtlicher Schüler der Königlichen Landesschule zu Meissen von 1543 bis 1875, 8422 an der Zahl, Meissen 1876, Digitalisat der SLUB, S. 112 und 120