Christoph Nichtewitz
Magister Christoph Nichtewitz (* 14. Januar 1616 in Dresden; † 20. März 1678 in Lockwitz) war ein evangelisch-lutherischer Pfarrer in Lockwitz.
Nichtewitz schrieb am 23. Juli 1636 seine Magisterarbeit "Exercitationum Politicarum, nobiliores controversias expendentium Septima".[1] Er übernahm das Amt des Pfarrers in der 1623 von dem Lockwitzer Rittergutsbesitzer und kurfürstlich-sächsischen Hofmarschall, Johann Georg von Osterhausen († 1627) gebauten Kirche nach dem Tod von Martin Langhans (1584–1642).
Er schrieb u.a. die am 5. Juli 1670 gehaltene Leichenpredigt des am 12. Juni desgleichen Jahres verstorbenen Lockwitzer Rittergutsbesitzers und kurfürstlich-sächsischen Kammerherrn sowie Amtshauptmann der Ämter Dippoldiswalde, Tharandt und Altenberg, Johann Georg von Osterhausen (d.J.) (1607–1670), Sohn des kurfürstlich-sächsischen Hofmarschalls Johann Georg von Osterhausen.[2] Nichtewitz hatte die Stelle des Pfarrers über 35 Jahre lang, bis zu seinem Tod im Jahr 1678 inne. Seine Leichenpredigt schrieb Georg Gerlach.[3]
Nichtewitz war vier Mal verheiratet und zeugte in seinen vier Ehen insgesamt acht Kinder. Seine älteste Tochter, Anna Regina heiratete am 16. Juni 1674 den späteren Lockwitzer Pfarrer, Johann Gottfried Lembach (1647–1690).
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Exercitationum Politicarum, nobiliores controversias expendentium Septima auf Google Books
- ↑ Drey geistliche Ritter-Fahnen, Leichenpredigt auf Johann Georg von Osterhausen auf Google Books
- ↑ Leichenpredigt auf Christoph Nichtewitz im Gesamtkatalog deutschsprachiger Leichenpredigten Forschungsstelle für Personalschriften an der Philipps-Universität Marburg auf http://cgi-host.uni-marburg.de
- Altes und Neues von Lockwitz und Nickern, Christian Gottlob Gerber, Pirna, 1723 auf vd18.de Online Ausgabe
[Bearbeiten] Weblinks
- Christoph Nichtewitz im Pfarrerbuch Sachsen auf pfarrerbuch.de