Christoph Walter
Christoph Walter war der Sohne des Bildhauers und Dresdner Bürgermeisters Hans Walther II.. Vielleicht änderte er die Schreibweise des Namens, um nicht mit dem Vetter seines Vaters, dem Bildhauer Christoph Walther II., verwechselt zu werden.
1579 wurde er Hoforganist in Dresden, bezog ein eigenes Haus und nahm einen gewissen Wolf Fischer als Schüler an. 1587 bestellte Kurfürst August für die Schloßkirche zu Freiberg durch Christoph Walter eine Orgel bei dem Orgelbauer und Instrumentenmacher Georg Kretschmar in Dresden.
Am 29. November 1586 erhält er zur Ablegung seines Vaters hinterlassener Schulden 800 fl.
Am 30. Juni 1587 nimmt er den ehemaligen Diskantisten Constantin Heinrich von Soda auf zwei Jahre zum Unterricht an.
Er heiratet die Tochter oder Enkelin des Benedict de Tola.
Am 11. Mai 1592 ist von der Witwe des Hoforganisten Christoph Walter die Rede.
[Bearbeiten] Quelle
- Hoforganisten der Dresdner Kantorei, in: Archiv für Sächsische Geschichte