Cordelia Ludwig

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Die Tochter des Schriftstellers Otto Ludwig (18131865) Cordelia Ludwig (* 7. Juni 1858 in Dresden; † 31. März 1909 ebenda) hat sich als Verwalterin des Nachlasses ihres Vaters verdient gemacht[1].

Im Jahr 1892 war dessen ganzer Nachlaß vom Archiv der Goethe-Gesellschaft angekauft worden und nach dem Tod seiner Tochter Cordelia durch Vermittlung des Herrn Prof. Dr. Oskar Walzel die zweite Hälfte dieses Nachlasses vertragsmäßig an das Archiv abgeliefert worden. Zahlreiche Hefte enthalten Pläne, Skizzen, Entwürfe, Fragmente und Ausarbeitungen von Dramen (Die Makkabäer, Der Engel von Augsburg, Fräulein von Scuderi, Tiberius Gracchus, Des Pfarrers Tochter von Taubenhain, Pfarrrose, Der Eckart, König Alfred, Marino Falieri, Der tolle Heinrich u. a.) sowie Novellen, Gedichte, ästhetische Betrachtungen, technische Reflexionen zum Drama und Theater, zum Roman, Shakespeare-Studien und eine Menge sonstiger Notizen und Reflexionen, aus denen allen wieder von neuem hervorgeht, wie Ludwig mit den Problemen gerungen hat, ohne ihrer doch schließlich Herr werden zu können.

Einige dieser Werke konnten durch das Schaffen Cordelia Ludwigs doch noch aufgeführt bzw. abgeschlossen werden. Sie wohnte zuletzt auf der Fürstenstraße 19[2], ihr Grab befindet sich wie das ihres Vaters auf dem Trinitatisfriedhof.

[Bearbeiten] Werke


[Bearbeiten] Quellen

  1. Goethe-Jahrbuch hrsg. von Ludwig Geiger, 31. Band, 25. Jahresbericht 1910, S.11f
  2. Dresdner Geschichtsblätter, Band 5 Nr. 4, 1909
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