Diskussion:Charlotte Dietrich-Smolorz
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[Bearbeiten] Frühes Ausscheiden aus dem Arbeitsleben
Über 30 Jahre als "Parteiveteranin"? Da bleiben vorerst Fragen offen. --Koschi73 21:13, 4. Apr. 2025 (CEST)
[Bearbeiten] Geburtsname
Möglicherweise lautete ihr Geburtsname nicht Dietrich, sondern Petzold. Unter diesem Namen wurde sie 1932 zur Stadtverordneten gewählt. --Koschi73 08:32, 5. Apr. 2025 (CEST)
- Da sie schon 1945 Dietrich hieß, habe ich davor in den ADB gesucht. Ggf. nur eine Namensgleichheit/-ähnlichkeit, aber ab 1936 gibt es im Dresdner Adressbuch eine Charlotte Margarethe Dietrich, Buchhandlungsgehilfin, Ehefrau, Neustädter Markt 1, zweites Obergeschoss, Hintergebäude. Dort Ehefrau von Friedrich Dietrich, Handlungsgehilfe. Zuletzt auch noch 1943/44 dort verzeichnet.--Renhau 14:04, 5. Apr. 2025 (CEST)
- Dort hatte ich auch schon nachgesehen, aber das war mir zu spekulativ. Auf jeden Fall haben wir den Artikel anlässlich des 40. Todestages gut ausgebaut. --Koschi73 14:37, 5. Apr. 2025 (CEST)
[Bearbeiten] 1937
Ich habe die Formulierung, dass sie ab 1937 mit Hans Neuhof und anderen sich in einer Widerstandsgruppe zusammengeschlossen haben soll, etwas abgeändert, wenn sie seit spätestens Dezember 1932 schon mit Hans Neuhof in der Wohnung in der Friedrich-Engels-Straße in Dobritz zusammen gewohnt hat.--Renhau 12:14, 5. Apr. 2025 (CEST)
[Bearbeiten] 2. Ehemann
Wenn ich nach der Fundstelle, dass sie 1951 in Erfurt in Thüringen wirkte, 1 und 1 zusammen zähle, wird meine Vermutung erhärtet, dass es eine verwandtschaftliche Beziehung zum ehemaligen Chefinspekteur und späteren Oberst der Grenzpolizei, Richard Smolorz gibt. Dieser war 1957 bis 1958 Kommandeur der 3. Brigade der Deutschen Grenzpolizei in Erfurt. Fehlt nur noch der definitive Nachweis.--Renhau 21:41, 5. Apr. 2025 (CEST)
- PS: Ggf. hat sie ihn schon eher in Berlin kennengelernt, als sie Mitarbeiterin beim Ministerrat der DDR war.--Renhau 21:52, 5. Apr. 2025 (CEST)
- Von wann bis wann war sie Mitarbeiterin beim Ministerrat der DDR? --Koschi73 22:06, 5. Apr. 2025 (CEST)
- Von wann habe ich noch nicht gefunden. Nur dass sie im August 1954 dort abberufen wurde.--Renhau 22:08, 5. Apr. 2025 (CEST)
- Es ist anzunehmen, dass sie auch in Dresden starb, wenn sie auf dem Heidefriedhof beigesetzt wurde. Davon zeugen auch 2 Beiträge von Treffen mit Dresdner Pionieren, davon 1x mit Foto im ND. Vermutlich ist sie nach dem Tod ihres 2. Ehemannes in ihre Geburtsstadt (= eigene Aussage) zurück gezogen. Allerdings konnte ich auf Ancestry erstaunlicherweise bisher keine Datensätze zu ihr finden, obwohl eigentlich die Dresdner KB digitalisiert sind.--Renhau 22:25, 5. Apr. 2025 (CEST)
- Dort hatte ich auch schon vergeblich gesucht. Möglicherweise wurde sie woanders geboren. Ich stoße allerdings auch bei anderen genealogischen Recherchen zu meinen Dresdner Vorfahren manchmal auf Lücken. --Koschi73 11:11, 6. Apr. 2025 (CEST)
- Kann auch ganz anders sein: Imemrhin gibt es 1943 Charlotte und Hans Smolorz (auch) in Wolfenbüttel. Nur sind dann Namensnennungen nach 1945 mit nur dem Namen Dietrich nicht mehr sinnvoll.--Renhau 16:29, 6. Apr. 2025 (CEST)
- Dort hatte ich auch schon vergeblich gesucht. Möglicherweise wurde sie woanders geboren. Ich stoße allerdings auch bei anderen genealogischen Recherchen zu meinen Dresdner Vorfahren manchmal auf Lücken. --Koschi73 11:11, 6. Apr. 2025 (CEST)
- Es ist anzunehmen, dass sie auch in Dresden starb, wenn sie auf dem Heidefriedhof beigesetzt wurde. Davon zeugen auch 2 Beiträge von Treffen mit Dresdner Pionieren, davon 1x mit Foto im ND. Vermutlich ist sie nach dem Tod ihres 2. Ehemannes in ihre Geburtsstadt (= eigene Aussage) zurück gezogen. Allerdings konnte ich auf Ancestry erstaunlicherweise bisher keine Datensätze zu ihr finden, obwohl eigentlich die Dresdner KB digitalisiert sind.--Renhau 22:25, 5. Apr. 2025 (CEST)
- Von wann habe ich noch nicht gefunden. Nur dass sie im August 1954 dort abberufen wurde.--Renhau 22:08, 5. Apr. 2025 (CEST)
- Von wann bis wann war sie Mitarbeiterin beim Ministerrat der DDR? --Koschi73 22:06, 5. Apr. 2025 (CEST)
[Bearbeiten] Delegierte beim VIII. Parteitag der SED?
Ist die Teilnahme von Dietrich-Smolorz am VIII. Parteitag der SED wirklich belegt? In dem verlinkten Digitalisat des ND-Artikels vom 27. Juni 1971 werden nur Egon Krenz und Lothar Oppermann namentlich erwähnt. Das Bild von Dietrich-Smolorz scheint nur der Illustration zu dienen. --Koschi73 11:25, 6. Apr. 2025 (CEST)
- Im Artikel selbst nicht. Möglich, dass das Bild tatsächlich nur zur Untermalung diente. Das wirst Du nur sicher beantworten können, wenn Du im Bundesarchiv die Liste mit den über 2.000 Delegierten (= Stimmberechtigte) zur Einsicht nimmst und durchprüfst. Dazu gab ja noch hunderte geladene Gäste der Partei, u.a. internationale Gäste und Arbeiterveterane. Die Liste muss dann auch noch geprüft werden. Wenn, dann vermute ich Lotte eher dort. Du kannst das gerne umschreiben, wenn Dir das aktuell zu unsicher ist. Aber ich sehe einen Zusammenhang zwischen dem Artikel im ND und den Bild im Artikel. Aber zugegeben: Man kann das auch so wie Du interpretieren. Immerhin wurden wir ja früher an vielen Stellen nach Strich und Faden verarscht. Neudeutsch also Fake News--Renhau 16:18, 6. Apr. 2025 (CEST)
- Natürlich hast du recht! Ich mag allerdings im Rahmen meiner Aktivitäten innerhalb des StadtwikiDD aus Kostengründen keine eigenen Kosten bei Recherchen im Hauptstaatsarchiv veranlassen. --Koschi73 16:36, 7. Apr. 2025 (CEST)
[Bearbeiten] Weitere To-do's zum Einpflegen in den Artikel
- Dietrich-Smolorz, Charlotte: Als Delegierte zum Vereinigungsparteitag in Berlin.--Renhau 16:29, 6. Apr. 2025 (CEST)
- Warum gibt es eine "Beurteilung von Charlotte Dietrich - Smolorz vom 23.10.1956", SED - BPA Dresden, also nachdem sie sich krankheitsbedingt zurückziehen musste, heute im Sächsischen Hauptstaatsarchiv.
- Eine To-do-Liste ist tatsächlich eine gute Idee im Sinne eines kollaborativen Zusammenwirkens! Den Hinweis auf eine Beurteilung von Dietrich-Smolorz hatte ich bei Widera auch gelesen und war deshalb nicht überrascht. Selbst treueste Kommunisten wurden in den 1950er-Jahren nicht zuletzt durch Verfahren der ZPKK der SED verfolgt. Es reichte einfach keine Emigration oder – noch schlimmmer – eine Mitgliedschaft in der SAPD. --Koschi73 16:25, 7. Apr. 2025 (CEST)
- Neulich war die SAP noch sozialdemokratisch, nun war sie die Heimstatt der treuesten Kommunisten. Vielleicht ist in beiderlei Hinsicht Vorsicht geboten? --Peschkow 21:40, 7. Apr. 2025 (CEST)
- Hier scheint mir ein Missverständnis vorzuliegen. Ich sehe nicht, wo die SAP als "Heimstatt der treuesten Kommunisten" bezeichnet wurde. Mein Hinweis zur Überprüfung von SAP-Mitgliedern war allgemein und bezog sich nicht konkret auf Dietrich-Smolorz. --Koschi73 09:00, 8. Apr. 2025 (CEST)
- Ich versichere übrigens, dass du davon ausgehen kannst, dass ich mich mit der Geschichte der SAPD seit mindestens Oktober 1989 recht gut auskenne. (Ich erfuhr vom Rücktritt Honeckers als SED-Generalsekratär am 18. Oktober 1989 während meiner Recherchen zur SAP in der SLUB). Meine angestrebte Forschungsarbeit als Abiturient basierte damals u. a. auf Angaben meines Großvaters, der vor 1933 SAP-Mitglied war. --Koschi73 17:25, 9. Apr. 2025 (CEST)
- Neulich war die SAP noch sozialdemokratisch, nun war sie die Heimstatt der treuesten Kommunisten. Vielleicht ist in beiderlei Hinsicht Vorsicht geboten? --Peschkow 21:40, 7. Apr. 2025 (CEST)