Dreyßigplatz
Der Dreyßigplatz ist ein Verkehrsknotenpunkt im Norden von Mickten. Die Lommatzscher Straße, Tichatscheckstraße und Wurzener Straße münden dort in die Leipziger Straße. Allerdings blieb der Platz lange Zeit namenlos. Erst 1927 erhielt der Platz seinen heutigen Namen nach dem Hoforganisten und Begründer der „Dreyssigschen Singakademie" in Dresden Anton Dreyssig[1].
An der Südseite des Dreyßigplatzes befindet sich der Straßenbahnhof Mickten, der inzwischen zu einem Einkaufszentrum umgebaut wurde.
[Bearbeiten] Öffentlicher Nahverkehr am Dreyßigplatz
Seit 1897 halten Straßenbahnen am Dreyßigplatz. In diesem Jahr nahm der Straßenbahnhof Mickten seinen Betrieb auf. Ab 1899 verkehrte die Lößnitzbahn[2] von Dresden nach Radebeul. Weil aber die Lößnitzbahn eine geringere Spurweite als die Dresdner Straßenbahnen hatte, mussten Fahrgäste am Dreyßigplatz umsteigen. Seit 1930 fahren die Bahnen durchgängig.
Im Jahr 1938 wurde auf dem Platz eine Wendeschleife der Straßenbahn (heutige Linie 13) angelegt. Zuvor mussten die Bahnen zum Wenden durch die Braunschweiger und Wurzener Straße um den Wohnblock fahren.
Ab 1929 fuhr die Buslinie 17 vom Dreyßigplatz nach Kaditz.
Seit 2015 befindet sich am Dreyßigplatz die Ladestation der ersten Elektrobuslinie Dresdens (Linie 79) von Mickten nach Übigau.[3]
E-Bus der Linie 79 beim Laden
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Dr. Karlheinz Kregelin „Namenbuch der Straßen und Plätze im Norden der Stadt Dresden“ (Manuskript)
- ↑ siehe auch Lößnitzbahn
- ↑ Wussten Sie schon? Hintergründe zur Haltestelle Mickten (Dreyßigplatz). In: Bewegt! - Das Kundenmagazin der Dresdner Verkehrsbetriebe AG. 3/2015, S. 21.