Erna Bercht
Erna Ottilie Bercht (* 7. Juli 1881; † 1966[1]) war Kunstmalerin, Lithographin und Illustratorin.
Ihr Studium an der Akademie für bildende Künste Dresden absolvierte sie bei Georg Lührig und war dort auch Schülerin von Anton Josef Pepino und Wilhelm Claudius[2]. Sie schuf Bildnisse, Stadtansichten und volkstümliche Illustrationen. Nachweislich wohnte sie 1926/1927 Ostbahnstraße 24 und bis 1943 Kaitzer Straße 39 (III. Stock)[3]. Ihren Vornamen nach ist sie mit großer Wahrscheinlichkeit die Tochter der Schriftstellerin Ottilie Bercht (* 10. September 1856 in Hamburg; † nach 1910). Sie war die Schwester von Eva Bercht, die 1907 den aus Dresden stammenden Maler Robert F. K. Scholtz heiratete und mit ihm seit 1912 in einem, von Heinrich Straumer erbauten, großen Landhaus mit Atelierflügel im Grunewald lebte (Schleinitzstraße 7–9).
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- Illustrationen zu Gute alte Kinderreime, Bachems Jugenderzählungen, Die Heiligen Drei Könige, Die Leni-Blas, Die Schwammerl-Hex, Nächtliche Geschichten, (alle um 1911)
- Zeichnungen und Buchschmuck Im Kinderland. Weihnachtskerzen. bei C. C. Meinhold & Söhne, 1921
- Ölbild: Mönchguter versammeln sich zum Gottesdienst in der Kirche Middelhagen[1]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b Norbert Buske: Kirchen auf Mönchgut. Berlin 1987, S. 24.
- ↑ Hans Vollmer: Künstler-Lexikon des XX. Jahrhunderts. Band 1, 1953, S. 174.
- ↑ Adreßbuch der Gau- und Landeshauptstadt Dresden, 1943/44